Leben
Biografie
Der Mensch Biografie
Biografie
1878 | 11. Oktober, geboren in Karlsruhe. Sein Vater, der Militärmusiker Karl Hofer stirbt 4 Wochen nach der Geburt. Die Mutter Othilde (geb. Hengst) muss auswärts arbeiten, so dass Hofer bei seinen beiden Tanten aufwächst | |
1889 | Unterbringung in einem Waisenhaus, Verwandlung von einem wilden Gassenjungen in einen stillen Einzelgänger | |
1892 | Kaufmännische Lehre in der Müllerschen Buchhandlung | |
1896 | Stipendium für die Akademie der Künste in Karlsruhe, Schüler bei Poetzelberger und Hans Thoma | |
1897 | Beginn verschiedener Reisen in die Schweiz und nach Frankreich | |
1900 | Ein Jahr Aufenthalt in Paris | |
1902 | Meisterschüler Kalckreuths an der Akademie in Stuttgart, Theodor Reinhart wird Hofers Mäzen | |
1903 | 14. April, Heirat mit Mathilde Scheinberger (genannt Thilde) und Übersiedlung nach Rom | |
1904 | Geburt des ersten Sohnes Karl (Carlino) | |
1905 | Geburt des zweiten Sohnes Titus Wolfgang, der 3 Monate später stirbt | |
1908 | Umzug nach Paris | |
1907 | Große Schiffsreise: Neapel, Rotterdam, Narwik | |
1910 | Erste Indienreise | |
1911 | Geburt des dritten Sohnes Hans-Rudi | |
1913 | Zweite Indienreise und Umzug nach Berlin | |
1914 | 3jährige Internierung in Frankreich, Sprachstudien - neben Italienisch, Französisch und Englisch lernt Hofer nun auch Latein und Spanisch | |
1919 | Tod Theodor Reinharts, Ausstellungen in Dresden und Berlin | |
1920 | Berufung als Lehrer später Professor an die Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin | |
1923 | Mitglied der Preußischen Akademie der Künste | |
1925 | Erster Aufenthalt im Tessin | |
1928 | Deutscher Vertreter in der Jury der Carnegie-Ausstellungen in Pittsburgh | |
1929 | Berufung in den Senat der Preußischen Akademie der Künste | |
1933 | Hofer wird das Lehramt entzogen | |
1937 | Entfernung der Bilder Hofers aus deutschen Museen, Ausstellung „Entartete Kunst“ in München | |
1938 | Scheidung von Mathilde und Karl Hofer, Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Berufsverbot, Heirat mit Liesel Schmidt | |
1942 | 21. November, Tod Mathilde Hofers im KZ Auschwitz | |
1943 | Zerstörung des Ateliers mit 150 Gemälden und 1000 Zeichnungen und später auch der Wohnung durch Bomben, Unterkunft in einem Nervensanatorium | |
1945 | Direktor der Hochschule für Bildende Künste in Berlin | |
1946 | Mitherausgeber der Zeitschrift „Bildende Kunst“ | |
1947 | Hofers Sohn Carlino wird von Einbrechern erschossen | |
1948 | Ehrendoktorwürde der Humboldt-Universität in Berlin, Ehrenbürger der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, Auseinandersetzungen über Kunst und Politik mit Oskar Nerlinger | |
1949 | Hofer wird kommunistische Propaganda vorgeworfen | |
1950 | Präsident des Deutschen Künstlerbundes | |
1953 | Kunstpreis der Stadt Berlin und Großes Verdienstkreuz | |
1955 | Polemische Auseinandersetzungen über gegenstandslose Kunst zwischen Hofer und Will Grohmann, 3. April, Hofer stirbt an einem Schlaganfall |